Der 24. Juli ist internationaler Self-Care-Day!

Wie wichtig Selbstliebe und Selbstfürsorge für uns und unsere Gesundheit ist

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Self-Care – zu Deutsch Selbstfürsorge bzw. Selbstliebe – rückt immer weiter in den gesellschaftlichen Mittelpunkt. Hier geht es um viel mehr als sich „nur“ Zeit für sich selbst zu nehmen und abzuschalten. Eine Studie der American Psychological Association zeigt, dass Self-Care einen großen positiven Effekt auf die körperliche und psychische Gesundheit hat. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde der 24.7. symbolisch zum internationalen Self-Care-Day ernannt.

Ein ganzer Tag, der nur dir gehört, kann sehr hilfreich sein. Noch wichtiger ist aber fast, dass man sich täglich Zeit für Selbstliebe bzw. -fürsorge nimmt. Das müssen nicht immer drei Stunden sein. Morgendliche Routinen, bevor man in den Tag startet, können schon helfen. Eine Badezimmer-Routine, fünf Minuten bewusstes Atmen oder abends zwei Kapitel lesen. Aber auch hier: Wenn man es mal nicht schafft, ist das auch kein Weltuntergang. Auch das gehört zu Self-Care: Akzeptanz.

Hier sind fünf Tipps für ein wenig Self-Care, die ihr an einem euch selbst gewählten Self-Care Tag oder aber auch einfach zwischendurch mal machen könnt:

 

  1. Das look good feel better Kosmetikseminar

Rund zwei Stunden geht das look good feel better Kosmetikseminar für Krebspatientinnen von DKMS LIFE. Hier lernst du neue Schminktechniken, um dich wohler zu fühlen. Außerdem kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen und vielleicht sogar für zwei Stunden deine Krankheit etwas vergessen und dich nur mit dir beschäftigen.

„Wissen, wie man die fehlenden Wimpern und Augenbrauen kaschieren und sich aufhübschen kann, generell der Support untereinander – das war sehr bestärkend“, erklärt die Teilnehmerin Mirijam.

Und wenn du die gelernten Pflege- und Schminkschritte im Anschluss anwendest, kannst du damit regelmäßig Selbstfürsorge betreiben und dir damit etwas Gutes tun.

 

  1. Bewegung an der frischen Luft

Spazieren gehen – egal, ob im Wald, Park oder nur durch die Straßen. Bewegung an der frischen Luft tut gut und senkt das Risiko für Depressionen, wie eine Studie der Stanford University herausfand. Das kannst du hervorragend alleine tun und direkt mit Punkt drei verbinden oder aber dir jemanden mitnehmen. Zum Quatschen und/oder Schweigen. Nimm vielleicht die Veränderungen in deiner Umgebung wahr. Versuch, ein wenig abzuschalten und nicht an das zu denken, was noch alles ansteht, sondern an das, was gerade ist.

 

  1. Me-Time

Zeit mit dir ist Zeit für dich. Dabei ist es total unwichtig, wie du die Zeit verbringst: Ob du ein Buch liest, Tagebuch schreibst, badest, Sport machst, dir einfach eine Kerze anzündest und in die Flamme schaust oder vielleicht mal wieder backst oder malst. Irgendwas, was für dich gut ist und bei dem du einfach Zeit für dich und mit dir hast. Und wenn du merkst, dass es dir gerade nicht guttut allein zu sein, ist das auch in Ordnung!

 

  1. Kochen oder Backen

Den Kochlöffel schwingen, ein neues Rezept ausprobieren und sich danach etwas richtig Leckeres zu essen gönnen. Ein bisschen Kreativität in der Küche kann auch helfen. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist genauso wichtig für den Körper wie Bewegung. In unserer Zeitschrift &you findest du zwei Rezepte, die du ausprobieren kannst:

 

  1. Meditation / Yoga

Um zur Ruhe zu kommen und sich ganz auf sich zu fokussieren, kann es helfen, zu meditieren oder Yoga zu machen. Es muss nicht immer gleich eine halbe Stunde sein  – manchmal reichen fünf Minuten bewusstes Atmen. Versuche, die Gedanken nicht überhand nehmen zu lassen. Hier ein Ausschnitt von unserem DKMS LIFE Patiententag 2022 von einer kleiner Atem-Yoga-Übung mit Tatiana.

 

Kleine Atem-Yoga-Übung mit Tatiana